Vernissage „Angekommen“ in Waldhäuser
Vernissage Angekommen
Vernissage Angekommen

 

Zentrales Thema der aktuellen Ausstellung „Angekommen“ in der kleinen Galerie ist Theuerjahr’s Wahlheimat Waldhäuser.
Nachdem ihn 1935 bei seiner erster Wanderung durch den Bayerischen Wald die idyllische Abgeschiedenheit des Ortes Waldhäuser nachhaltig beeindruckte, wurde er fünf Jahre später am Fuße des Lusens sesshaft.
Afrika war sein Sehnsuchtsort, aber Waldhäuser Zeit seines Lebens der Mittelpunkt seines Schaffens. Nur hier in der selbstgewählten Abgeschiedenheit seines Ateliers mit dem grandiosen Blick über die Weite des Bayerischen Waldes konnte er seine zeitlos gültigen Kunstwerke erschaffen.

„Waldhäuser, das ist für mich die stille Zeit der Arbeit im Atelier, der weite Blick über die schönen Berge, der ein Gefühl von Ruhe und Freiheit vermittelt. Das ist das Geborgensein im Kreis der Familie und der Freunde – das sind die lauten Feste -. Das sind die weiten Wege durch den alten stillen Wald mit den Gedanken bei der morgigen Arbeit – die Begegnung mit Menschen, die das sagen, was sie denken und die sich zu den Dingen, die sie sagen, eigene Gedanken gemacht haben. Das ist glitzernder Schnee ohne Spur und heulender Sturm, der die Bäume bricht. Geschütztes Land, dem Zugriff der Zivilisation entzogen, mit Tieren, die in diese Landschaft gehören und nicht fremd in ihr sind. –
Das ist Ruhe, Arbeit, Geborgensein.“

Ulrich Beckert